Der Sommer ist da! Für viele Menschen haben die sonnigen warmen Zeiten nicht nur positive Seiten, denn Sie haben Venenprobleme und schwere Beine.
Frauen sind häufiger betroffen als Männer
Sommerliche warme Temperaturen erweitern die Gefäße. Auch die Venen sind von der Gefäßweitstellung betroffen, die Venenklappen arbeiten nicht mehr richtig und das Blut staut sich in den Beinen. Auch Veränderungen können die Folge sein.
> Gut zu wissen, wenn der Sommer kommt!
Für alle Menschen mit Venenproblemen, ob Mann oder Frau gilt bereits im Vorfeld prophylaktisch, folgende Spielregeln zu beachten:
Achten Sie auf ausreichende Bewegung, ausgewogenen Ernährung und ein gesundes Körpergewicht sowie auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr von mindestens 2 Litern am Tag. Frauen mit Venenproblemen sollten lieber auf hochhackige Schuhe verzichten. Diejenigen, die im Job viel sitzen müssen, sollten zwischendurch immer wieder für Bewegung sorgen.
> Hübsche Sommerbeine – bitte ohne Besenreiser oder Krampfadern
Ständiger Druck des Blutes, ausgelöst durch Stauungen, erweitert die Venen und das typische Beschwerdebild von Krampfadern bildet sich aus. Sie sind sackförmig erweitert und schlängeln sich tast- und sichtbar in den Beinen. Bei Besenreisern sind nur kleinste Venen in der Oberhaupt erweitert, die im allgemeinen keine Beschwerden verursachen, jedoch schon ein sichtbarer Hinweis auf eine Veranlagung zu behandlungsbedürftigen Venenleiden sein können. Wer etwas gegen die Äderchen machen will, hat die Wahl zwischen Verödung und Lasertherapie.
> Stütze für schwere Beine
Bei schweren Beinen helfen medizinische Stützstrümpfe und – strumpfhosen. Durch die spezielle Herstellungsweise wird die Blutzirkulation gefördert, was sich auf den gesamten Organismus auswirkt und auch müde und schwere Beine wieder vitalisieren kann. Auch auf langen Reisen mit Bewegungsmangel kann das Tragen von Reisestrümpfen die Beinvenen bei der Arbeit unterstützen. Stützstrümpfe sind angenehm zu tragen und unterscheiden sich optisch nicht mehr von normalen Strümpfen.
> Auch gegen Venenbeschwerden ist ein Kraut gewachsen
Zum Einnehmen eignen sich Präparate mit Rosskastanienextrakt oder rotem Weinlaub. Diese Extrakte wirken gefäßabdichtend und entzündungshemmend.
Venenmittel zur äußeren Anwendung regen die Blutzirkulation an. Arnika hemmt Entzündungsprozesse und linder die Symptome angeschwollener Beine. Heparin wirkt gerinnungshemmend, abschwellend und verbessert die Fließeigenschaften des Blutes.
> Kältereize straffen die Venenbeschwerden
Wasseranwendungen, wie z.B. die Beine vom Fuß aufsteigend bis zum Oberschenkel mit kaltem Wasser abzuduschen, lindern die Schwellung und fördern die Zirkulation. Ein idealer Sport für Venengeplagte ist Schwimmen. Das Wasser wirkt zum einen wie eine Kompressionstherapie, zum anderen wird die Venenschwellung in kühlem Wasser gelindert. Kühlende Gele oder Sprays sind angenehm erfrischend.
GYMNASTIK GEGEN SCHWERE BEINE
Vier Übungen, die man am Arbeitsplatz oder auf langen Reisen machen kann:
> GRÄTSCHE
Die Arme hinter die Stuhllehne klemmen. Die Beine in gegrätschter Haltung hochheben. Nun die Knie zehnmal an den Körper heranziehen und wieder ausstrecken.
> ROLLEN
Auf die Zehenspitzen stellen und langsam bis zur Ferse abrollen, 20 Wiederholungen
> MALEN
Gerade hinstellen und ein Bein nach vorne strecken. Nun mit der Fußspitze eine Acht in die Luft malen. Zehn Wiederholungen mit jedem Beinvene
>REISEÜBUNG
Die Füße nach rechts oder links im Kreis drehen oder Fersen anheben und senken. Zehenspitzen anheben und senken.
Quelle: Gesundheit – Das Magazin aus Ihrer Apotheke
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